Akteure
Die ABDA ist die Spitzenorganisation aller Apotheker. Verbandsziel ist es, die Interessen dieses Heilberufes wahrzunehmen und zu fördern. Die ABDA informiert ihre Mitgliedsorganisationen – 17 Landesapothekerkammern und 17 Apothekerverbände der Länder – über alle relevanten Vorgänge im Gesundheits-, Apotheken- und Arzneimittelwesen. In Fragen der Arzneimittelversorgung von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit anderen Institutionen. Aktueller Präsident der Vereinigung mit Sitz in Berlin ist Friedemann Schmidt. Die ABDA hat etwa 70 Mitarbeiter. (Stand: Januar 2018)
www.abda.de
Die ACHSE ist ein Netzwerk für die „Seltenen“ – bestehend aus Betroffenen, Freunden, Förderern, Ärzten sowie Beratern aus dem Gesundheitswesen. Die Hauptaufgabe der Allianz besteht darin, Menschen mit seltenen Erkrankungen in der Öffentlichkeit Gehör zu verschaffen und ihre Interessen gegenüber Politik und Gesundheitswesen wirksam zu vertreten, auch auf europäischer Ebene. In der ACHSE haben sich über 110 Selbsthilfeorganisationen zusammengeschlossen. Erster Vorsitzender der Organisation mit Sitz in Berlin ist Geske Wehr. (Stand: September 2020)
www.achse-online.de
Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft informiert die Ärzteschaft über Arzneimitteltherapie und -sicherheit und berät dazu die Bundesärztekammer. „Mit den Therapieempfehlungen bietet sie pharmakotherapeutische Problemlösungen auf der Basis validierter und klinisch relevanter Forschungsergebnisse“, schreibt die Kommission auf ihrer Webseite. Unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) müssen ihr gemäß ärztlicher Berufsordnung mitgeteilt werden. Mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) unterhält sie den Ärzteausschuss Arzneimittelsicherheit und eine Datenbank zur Spontanerfassung unerwünschter Arzneimittelwirkungen. Arbeitsgruppen der AkdÄ beschäftigen sich mit Themen wie „Arzneimitteltherapie bei Kindern“ oder „Methodenbewertung“. Die Kommission hat ihren Sitz in Berlin, Vorsitzender ist Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig. (Stand: September 2020)
www.akdae.de
Das Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. wurde im April 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet. Der Verein setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und erforscht, entwickelt und verbreitet dazu geeignete Methoden. Laufende Arbeitsgruppen beschäftigen sich beispielsweise mit den Themen Arzneimitteltherapiesicherheit und Behandlungsfehlerregister. Vereinsmitglieder sind unter anderem: Patientenorganisationen, Krankenhäuser, Fachgesellschaften, Berufsverbände, Krankenkassen, Haftpflichtversicherer sowie Hersteller und Beratungsfirmen. Vereinsvorsitzende ist Dr. Ruth Hecker, Anasthesistin in der Uniklinik Essen. (Stand: September 2020)
www.aps-ev.de
Die Gemeinschaft der Allgemeinen Ortskrankenkassen (AOKen) besteht aus elf selbstständigen AOKs und dem AOK-Bundesverband. Seit dem 1. Januar 2009 firmiert der AOK-Bundesverband in Berlin in der Rechtsform einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR). Kernaufgaben: die Interessenvertretung gegenüber der Bundespolitik, dem GKV-Spitzenverband und den Vertragspartnern der AOK auf Bundesebene. Hinzu kommen die Entwicklung neuer Produkte, die Markenpflege und das Finanzmanagement im Haftungsverbund der AOK-Gemeinschaft. Geschäftsführender Vorstand ist seit 2016 Martin Litsch. Im AOK-Bundesverband gibt es rund 360 Beschäftigte. (Stand: September 2020)
www.aok-bv.de
Die AWMF ist das Netzwerk der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften in Deutschland: 163 solcher Gesellschaften haben sich der AWMF angeschlossen. Die Arbeitsgemeinschaft berät über grundsätzliche und fachübergreifende Fragestellungen in der wissenschaftlichen Medizin, fördert die Zusammenarbeit ihrer Mitgliedsgesellschaften bei der Wahrnehmung ihrer Aufgaben und Ziele sowie den Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in die ärztliche Praxis. Die Arbeitsgemeinschaft hat ihre Geschäftsstelle in Düsseldorf und ein Büro in Berlin, ihr Präsident ist Prof. Dr. Rolf Kreienberg. (Stand: September 2020)
www.awmf.org
Das ÄZQ ist das gemeinsame Kompetenzzentrum von Bundesärztekammer und Kassenärztlicher Bundesvereinigung für Qualität und Wissenstransfer im Gesundheitswesen. Formal handelt es sich dabei um eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts in Trägerschaft der beiden Organisationen. Die Geschäftsführung liegt bei Dr. Christian Thomeczek. Die Aufgabenschwerpunkte des ÄZQ betreffen unter anderem: Medizinische Leitlinien, Patienteninformationen, Patientensicherheit/Fehlervermeidung in der Medizin sowie Weiterentwicklung der Evidenzbasierten Medizin. Beim ÄZQ angesiedelt sind auch die Geschäftsstellen des Deutschen Netzwerkes Evidenzbasierte Medizin (DNEbM) und des Guidelines International Network (G-I-N), das Leitlinienbüro der European Society for Quality in Healthcare (ESQH) und die Schriftleitung der
 Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ). Am Zentrum mit Sitz in Berlin arbeiten laut Webseite rund 30 Beschäftigte. (Stand: Januar 2018)
www.aezq.de